Zu Anfang reicht die einfachste Kamera. Wenn Sie Hobbyfotograf werden sollen, dann müssen Sie lernen Motive zu erkennen und aus diesen Motiven Bilder zu machen. Das heist laufen, schauen, laufen, schauen ...
Die Ausrüstung bestimmt nur die Technische Qualität, nicht das Handwerk des Fotografierens. Zeigen Sie Ihre Ergebnisse jemandem, der etwas davon versteht (Eine Fotografen, keinem Knipser). Wenn er sagt, dass bei 100 Aufnahmen eine gute dabei ist, dann ärgern Sie sich nicht, sondern freuen Sie sich.
Denken Sie immer daran: Fotografieren heisst nicht "auf den Auslöser drücken", sondern "Bilder machen". Sie wollen Lichtbildner werden! Verwechseln Sie niemals das Motiv mit dem Bild: Die Katze kann noch so schön sein: Wenn Ihnen kein gutes BILD davon gelungen ist, dann haben Sie das Ziel verfehlt. Und umgekehrt können Sie von einer scheusslichen Müllhalde ein erstklassiges Bild machen.
Stellen Sie sich niemals die Frage, warum Ihr Bild gut geworden ist, sondern fragen Sie sich immer, wie Sie es hätten besser machen können.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen klarmachen, was ich meine.
Viel Erfolg!
Nachtrag: Nehmen Sie doch was gebrauchtes. Viele analoge Kameras werden jetzt praktisch verschenkt.
Was Sie fast immer vergessen können, ist die "Beratung" im Fachhandel oder im Großmarkt. Viele der "Fachleute" dort haben ein Wissen, da ist jeder Fotografen-Lehrling im ersten Lehrjahr besser.